Vom 12.-17. Juni 2014 fand der internationale Wettbewerb "Musikfeuerwerk in Baden-Württemberg" in der Musik- & Kunstschule Glock in Mühlacker statt. Der Wettbewerb, veranstaltet vom „Karlsruher Musikkultur“-Verein, fand bereits zum vierten Mal in verschiedenen Städten in Baden-Württemberg statt. Das internationale Teilnehmerfeld kam aus Aserbaidschan, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Litauen, Moldawien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Russland, Serbien, Türkei, Ukraine und den USA.

Bei der Eröffnung begrüßte der Vorsitzende der Jury, Professor Vadim Voyler (Deutschland) die Teilnehmer: „Ein Musikwettbewerb ist keine Sportveranstaltung - es wird keine Verlierer geben, denn jeder Teilnehmer ist ein Gewinn für die Musik.“ Ebenfalls Frank Schneider, Oberbürgermeister der und viel Erfolg beim Wettbewerb. Er freue sich, dass Dank der Musik- & Kunstschule Glock ein bedeutender internationaler Musikwettbewerb in Mühlacker stattfinden kann.

Die Jury setzte sich aus Musikern von internationalem Rang zusammen: Professor Vadim Voyler aus Karlsruhe, Professorin Tamara Poddubnaya aus New York (USA), Professorin Lyudmila Gadzhieva aus Karlsruhe, Stjopina Natalia, Leiterin einer experimentalen Musikschule in Russland, dem Dirigenten und Chorleiter Mark Ayzikov aus Pforzheim und Margarete Glock, Dirigentin und Leiterin der Musik- & Kunstschule Glock in Mühlacker.

Nach den tollen Darbietungen der Teilnehmer oblag der internationalen Jury die sehr schwierige Aufgabe den oder die Beste zu küren. Alle Entscheidungen wurden gemeinsam und nach einer umfassenden Aussprache getroffen.

In diesem Jahr konnten auch die deutschen Teilnehmer die Jury überzeugen. Sie sorgten mit ihren Gesangbeiträgen oder an Klavier, Violine und Akkordeon bei der Jury für Begeisterung. So ist es nicht verwunderlich, dass auch einige von ihnen unter den Preisträgern sind: Estella Weber (Violine) aus München, Dominic Stadler (Klavier) aus Freiburg, Zoraja Alexandra Weber (Sologesang) aus München, Sophie Herzog (Akkordeon) aus Pforzheim und Evelyn Winterholler (Akkordeon) aus Ludwigsburg. Aber natürlich enthielt das Feld der Preisträger auch ausländische Teilnehmer: Ivan Kerbiryu (Violine) aus Frankreich, Atabala Manafzade (Klavier) aus Aserbaidschan, Amina Mammedova (Klavier), Elena Gurina (Klavier), Olga Reznichenko (Viola), Natalia Dzhavshanishvili (Sologesang) und Timothy Nguyen (Violine) aus Russland und Christian Andersen (Klavier) aus den Niederlanden. Er erhielt auch das mit 2.000 Dollar dotierte Teilstipendium am „Long Island Konservatorium“ in New York.

„Für mich ist dieser internationale Wettbewerb sehr interessant. Jeder Teilnehmer gestaltet die Literatur ein wenig anders – auf seine eigene Weise. Es war zu spüren, was die Musik für eine Bedeutung für jeden Einzelnen hat. Es war eine einfach tolle Atmosphäre!“, so Jurymitglied Professorin Tamara Poddubnaya aus New York. Der Juryvorsitzende Professor Vadim Voyler ergänzte: „Jeder Wettbewerb hat sein eigenes Gesicht und jeder bringt seine „Sternchen“ hervor. Trotzdem scheint es jetzt so, als ob die Wettbewerbe des „Musikalischen Feuerwerks“ der vergangenen Jahre lediglich das Präludium zum Diesjährigen gewesen sind. Wir hatten tolle Teilnehmer, die der Jury ein Urteil nicht leicht gemacht haben. Bedanken möchte ich mich bei Margarete Glock, der Direktorin der Musik- & Kunstschule Glock, für die Räumlichkeiten und die gemütliche und herzliche Atmosphäre, die das Arbeiten für Jury und Teilnehmer erleichtert hat.“

Das Preisträgerkonzert, welches am letzten Tag der Veranstaltung stattgefunden hat, füllte den Saal der Musik- & Kunstschule Glock bis über den letzten Platz hinaus. Das Publikum war begeistert. Darunter auch Professor Markus Stange von der Hochschule für Musik in Karlsruhe, der als Gast und Zuhörer zum Preisträgerkonzert nach Mühlacker gekommen war. Das Können der Musiker sowie das Ambiente der Musik- & Kunstschule Glock beeindruckten ihn.